Gefühle in Bildern ausdrücken
Oftmals wissen wir nicht, wie wir kommunizieren sollen, was in uns drin ist. Unsere Sprache ist zwar vielfältig, doch scheinen wir einen Teil zu verlieren, nur Aspekte ausdrücken zu können. Zudem stellt Sprache oftmals eine Barriere dar, man traut sich nicht etwas auszusprechen oder kann es erst rückblickend in Worte fassen. Hier helfen Bilder das, was in uns drin ist zu kommunizieren. Auch die Verknüpfung von den gesprochenen Wörtern, unseren Gefühlen und Bildern oder Gesichtsausdrücken fällt vielen schwer. Unsere eigenen Gefühle kommunizieren wir nicht nur verbal, sondern auch nonverbal in Mimik und Gestik. Babys und Kleinkindern lernen diese Ausdrucksweise von den Erwachsenen, die sie beobachten und deren Gesichter sich ihnen zuwenden. Die richtige Lesart von den uns präsentierten Gefühlen und Interpretation dessen stellt jedoch sogar für viele Erwachsene eine Herausforderung dar, die oftmals zu Missverständnissen oder Enttäuschungen führt. Dies lässt sich durch gezielte Unterstützung im Kleinkindalter reduzieren.
Emotionsbildkaten für Kleinkinder
Kinder lernen Emotionen erst noch. Dabei müssen sie zunächst Gesichtsausdrücke und Gesten anderer „lesen“ können und richtig deuten. Dazu gilt es dann, dies sprachlich richtig ausdrücken zu können und so auch seine eigenen Gefühle entsprechend zu kommunizieren. Hierbei helfen Bildkarten, welche die Gefühle visuell anhand von stilisierten Figuren darstellen: Gefühlskarten von Hanniline
Dabei wird der Fokus auf die Darstellung des Gesichtes gelegt, da die Mimik bekanntlich der Hauptträger des Gefühlsausdruckes ist. Zudem stellt sich für das Kind die Frage, wann dieses Gefühl typischerweise auftritt. Dazu ist auf der Rückseite eine Situation abgebildet, die einen möglichen Kontext zeigt. Zur Förderung der Lesefähigkeit und Verknüpfung mit dem sprachlichen Ausdruck findet sich zudem unter jedem Gefühl nochmal die Bezeichnung dessen. So können Sie Ihrem Kind weiterhelfen und seine Fortschritte auch in diesem Bereich unterstützen und beobachten. Gerade in der Zeit des Masken Tragens durch Corona fokussieren wir uns immer mehr auf die Beobachtung der Augen als Ausdruckszentrum und verlieren dabei den Ausdruck des gesamten Gesichtes aus dem Blick.
