Es gibt genug Dinge, die man täglich in den Müll schmeißt oder die einfach nur in der Gegend herumliegen. Dabei kann man sie zweckentfremdet super gebrauchen. Oder ist es vielleicht ihr wahrer Zweck? Du wirst dich wundern.
1. Verwendungszweck Blumentopf
Na, welche Kriterien sollte ein Blumentopf erfüllen?
Erde zusammenhalten, eine Öffnung haben die groß genug ist für die Pflanze, Wasser zurückhalten und somit unten teilweise oder ganz geschlossen sein (und das Wasser nicht selbst aufsaugen), und von allein stehen wäre auch nicht schlecht. Was eignet sich somit – fällt dir schon was ein?
Kokosnussschale (mit Standhilfe), halbierte schöne Plastikflasche/Milchtüte/Safttüte, Gummistiefel gehen auch und machen sich im Garten sehr dekorativ, auch ein kaputter Fussball lässt sich entsprechend zuschneiden – auch was fürs Auge …
2. Und was mach ich mit der Pappe der Klopapier- oder Küchenrolle?
Nun, daraus lassen sich hervorragend kleine Geschenkboxen basteln (durch Umklappen der beiden Seiten in ihrer halbrunden Biegung zur Mitte hin), da brauch man für den nächsten Schmuck oder auch die nächsten Blumensamen keinen Behälter. Und danach lässt es sich noch schön verzieren. Außerdem lassen sich daraus mit Kindern auch hübsche Dekoelemente wie Tiere oder Pilze zum Hinstellen basteln, ohne dass man viel zusätzliches Material braucht. In Scheiben geschnitten lassen sich daraus auch dekorative Fensterblumen oder ein neuer Türkranz kleben, der dann nur noch einfarbig angemalt wird und mit kleinen Elementen weiter zu verzieren ist. Auch eine Murmelbahn für die Kleinen erfreut sich allgemeiner Beliebtheit. Als Kind wollte man immer was damit anfangen, wusste aber nicht was. Jetzt geht’s los. Achja, wenn man eine Küchenrollenpappe vor ein und auf der Seite des anderen Auges seine Hand direkt an die Küchenrolle hält, hat man ein Loch in der Hand (optische Täuschung – diese wird stärker oder schwächer je nach Position der Hand).
3. Glasflasche, was soll nur aus dir werden?
Glasflaschen, als Kind hätte man die vielleicht gerne als Flaschenpost in den nächsten Fluss geworfen. Wenn das alle machen, wird es etwas schwierig. Was kann man sonst damit tun? Glasflaschen eignen sich prima zur Lagerung von Reis oder ähnlichen trocknen kleinformatigen Lebensmitteln, die man dann nach Bedarf ausgießen kann. Wenn die Pflanze durchsichtig ist, lässt sich darin auch ein kleines in sich abgeschlossenes Biotop einrichten. Kleine Pflanzen, die sich durch die Verdunstungsflüssigkeit fast selbst versorgen und, am Fenster stehend, nur selten gegossen werden müssen. Sonst gibt es natürlich noch die klassische Weiternutzung als Kerzenständer, je länger desto stimmungsvoller. Wenn man den Boden vorsichtig abschlägt eignen sich farbige Glasflaschen auch sehr hübsch als Blumentöpfe (mit entsprechender Halterung).
4. Eier weg, Eierkarton weg?
Eierkartons eigenen sich für einiges! Anzucht von nicht zu nässeliebenden Pflanzen, als neue Farbmischpalette für Acrylfarben, als Grundlage für Karnevalsmasken… Interessant ist auch, dass diese eine schalldämmende Funktion haben und so mancher Proberaum daher ganz und gar mit einer Lage Eierkartons an der Wand bestückt ist… falls sie da bedarf haben sollten. Außerdem lassen sich auch kleine Blumen daraus basteln. Und, das einfachste zum Schluss: Benutzen sie ihren Eierkarton mehrfach! Einfach damit zum Bäcker, Bauern oder Markt gehen und neu bestücken lassen – so ein Eierkarton hält wohl ewig, solang einem die Eier nicht darin kaputt gehen sollten.
5. Stoffreste – der Klassiker
Altes Kleidungsstück, dass man nicht weitergeben mag? Geliebtes Kleidungsstück, dass man nicht aufbewahren möchte aber auch nicht weggeben? Vielleicht lässt sich das zu neuem Leben erwecken. Möchte es nicht vielleicht ein Kissen sein, eine Handyhülle oder gar eine Tasche? Wenn der Stoff zu dünn ist, lässt er sich durch eine weitere Schicht eines anderen Stoffes von hinten verstärken oder man näht verschiedene Stoffe zu einer Patchworkdecke zusammen. Außerdem eignen sich diese Stücke prima zum Flicken aufnähen, die mal sichtbar oder auch nicht sichtbar sind. Je nach Wunsch.
6. Gemüsereste
Hast du schonmal bemerkt, dass man Gemüsereste nutzen kann, um neues Gemüse herzustellen? Frühlingszwiebeln nutzen, nur den weißen Teil übriglassen und einpflanzen – es wächst wieder neu. Eine Knoblauchzehe, eine Kartoffel, der Wurzelteil einer Zwiebel einpflanzen – die Pflanze renaturiert sich selbst und wird wieder ganz bzw. mehr. Bei eingepflanzten Karotten wächst das Grün stets nach, Ingwer lässt sich einpflanzen und das grün der Pflanze ist gut in der Küche zu verwenden. Mehr Tipps finden sich unter dem Stichwort „Regrow“.
7. Milchtüten im Herbst und Winter
In den dunklen Jahreszeiten lässt sich die Milchtüte prima zu einer Laterne umfunktionieren. Einfach die Fenster mit einem Cuttermesser herausschneiden und die Tüte bunt bemalten. Häuser bieten sich hier an. Für künstlerisch begabte lässt sich die Milchtüte auch für Radierungen (Drucktechnik) nutzen. Das, was man mit einem Nagel in die silberne Innenfläche einer aufgeschnittenen Milchtüte einritzt, druckt später (Tiefdrucktechnik).
8. Und die Konservendosen?
Nun, gerade in Krisenzeiten oder im Winter oder bei Oma kommt doch ab und zu was aus der Dose auf den Tisch. Und was machen wir mit der Dose? Diese lässt sich bei der nächsten Hochzeit klappernd ans Auto binden, mit gebohrten Löchern versehen als Windlicht verwenden, zu einem Windspiel oder anderem Musikinstrument umfunktionieren. Einfach ausprobieren.
9. Knöpfe?
Was lässt sich eigentlich mit den über Jahre gesammelten Knöpfen von Mama so anfangen? Als Augen von Teddybären, Applikationen auf Taschen, ja sogar als Ohrringe tauchen sie gelegentlich auf. Mit Ihnen lassen sich dekorativ Flächen bekleben oder sogar eine kleine Schale herstellen.
10. Und sonst?
Betrachte deinen Abfall und das, was du nicht mehr verwendest mal mit einem kritischen Blick. Wofür eignet sich dieses Material eigentlich noch? Kann ich die Form für irgendwas anderes gebrauchen? Lässt sich daraus etwas Dekoratives basteln? Viele Sachen finden so eine weitere einzigartige Verwendung und dein Zuhause wird auch bunter und vielschichtiger. Du solltest deine Tipps auch gerne online mit anderen Teilen, schließlich ergeht es nicht nur dir so und vielleicht hatten andere noch nicht den selben Geistesblitz wie du. Dazu eignen sich in der Regel die allgemein bekannten sozialen Medien, auch findet man dort zahlreiche Anregungen unter dem Stichwort „upcyling“.
Und noch die ultimative Idee zum Schluss: Ein großer, dicker (trockener) Ast plus zwei Seile ergeben eine modische Garderobe im nordischen Stil. Diese ist in den letzten Jahren gerade bei Studenten zunehmend beliebt und lässt sich auch ganz leicht umziehen.
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